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Amiga Format CD 36
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Amiga Format CD36 (1999-01-22)(Future Publishing)(GB)[!][issue 1999-02].iso
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-seriously_amiga-
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canondisk_v3.98d
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canonstudioliesmich.lzh
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CanonStudio
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LIESMICH
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Text File
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1996-12-04
|
42KB
|
923 lines
START
Bitte beachten Sie, daß die unregistrierte Version leider
sämtlicher Funktionen des Farbmanagements beraubt wurde. Sie
können sich das Programm anschauen und es eignet sich auch für
gelegentliche Ausdrucke, doch sollte dabei nicht mit 720dpi
Auflösung gedruckt werden, da der Ausdruck sonst zu dunkel wird.
Das Farbmanagement sorgt in der registrierten Version für einfache
Farbkorrektur und Qualitiv hochwertige Ausdrucke.
Sie können die Helligkeit des Ausdrucks aber auch in dieser
limitierten Version von CanonStudio etwas regeln. Benutzen Sie
dazu den Gamma und Brightness Regler im Color... Fenster. Weiter
kann es helfen, die Tintenmenge im Ausdruck zu limitieren (Ink
Limit).
COPYRIGHT
---------
Copyright 1992-96, Wolf Faust. Alle Rechte vorbehalten. Ohne
vorherige, schriftliche Zustimmung von Wolf Faust darf dieses
Dokument weder auszugsweise noch als Ganzes vervielfätigt,
photokopiert, abgedruckt, übersetzt oder auf ein elektronisches
Medium bzw. in eine maschinenlesbare Form übertragen werden.
Jegliche in diesem Handbuch beschriebene Software unterliegt dem
Urheberrecht/Copyright 1992-95 von Wolf Faust. Alle Rechte
vorbehalten. Die Verteilung bzw. der Verkauf dieser Produkte
darf ausschließlich der Verwendung durch den ursprünglichen Käufer
dienen. Rechtmäßige Benutzer dieser Programme sind hiermit
lediglich dazu berechtigt, die Programme von deren Datenträger in
den Speicher eines Computers einzulesen, und zwar ausschließlich
zur Ausführung der Programme. Außer zum Erstellen von
Arbeitskopien ist es rechtswidrig, diese Produkte zu
vervielfältigen und zu kopieren bzw. weiterzuverkaufen oder
anderweitig zu verteilen.
Installer Copyright 1991-1992 Commodore-Amiga, Inc. Alle Rechte
vorbehalten. Vertrieb in Lizenz von Commodore.
More Copyright 1986-1993 Commodore-Amiga, Inc. Alle Rechte
vorbehalten. Vertrieb in Lizenz von Commodore.
CanonStudio Vollversion
-----------------------
Diese Diskette enthält eine eingeschränkte Version des
CanonStudio-Programms zum Drucken von Bildern von Diskette in bis
zu 24 Bit Qualität. Um die voll funktionsfähige Version von
CanonStudio zu erhalten, schicken Sie bitte
DM 40 (bar, keine Schecks außer Eurocheques in deutscher Währung!)
DM 45 (Versand in Europa)
DM 50 (weltweiter Versand)
an:
Wolf Faust
Am Dorfgarten 10
60435 Frankfurt
Germany
Internet: 100116.1070@compuserve.com
CompuServe: 100116,1070
ACHTUNG: Bitte geben Sie an, ob Sie eine CD ROM mit CanonStudio
bevorzugen. Wir planen eine Veröffentlich von CanonStudio auf
CD ROM zum gleichen Preis. Sollte bei Ihrer Registrierung die CD
ROM erhältlich sein, erhalten Sie diese dann anstatt der
Disketten. Vorteil der CD ROM: die CD ROM enthält die neusten
Treiber und diverse weitere Software. Nachteil: die CD ROM
enthält das Handbuch als fertige Druckdatei. Ausdrucken können
Sie das kleine Handbuch dann selbst, was einen Teil der Mehrkosten
bei der Herstellung der CD ROM trägt. Nicht vergessen: unbedingt
Drucker angeben! Nochmals: es gibt derzeit keinerlei Garantie,
daß Sie eine CD ROM erhalten, da wir noch über die
Herstellungkosten usw. kniffeln...
ACHTUNG: Die CanonStudio Vollversion enthält keine Canon
Workbench Treiber mehr (wenn auf Diskette versandt)!!!! Bitte
addieren Sie zu dem obigen Betrag DM 15 falls Sie auch die neuste
CanonDisk mit Ihrer CanonStudio Diskette erhalten.
Ihr finanzieller Beitrag sichert die Weiterentwicklung von
CanonStudio! Nach Erhalt des Betrags wird Ihnen binnen eine für
Sie persönlich registrierte Version zugeschickt. Update-Hinweise
erfolgen automatisch bei größeren Erweiterungen. Wer mehr haben
will, der kann anstatt CanonStudio zu registrieren, auch die
Studio Software kaufen (Vertrieb in Deutschland: arXon (Tel:
069-987410-10).
Die Vollversion von CanonStudio bietet viele zusätzliche
Funktionen, die die Ausdrucksgeschwindigkeit und Qualität deutlich
steigern (achtung: aufgeführte Leistungen können Sie ändern und
sind vorläufig)
- Die wohl teuerste und größte Änderung in CanonStudio V2 ist das
Farbmangement-System (engl. Color Management System, CMS). Das
Farbmanagement sorgt für einheitliche und voraussagbare Farben
beim Druck. Derartige System waren bislang nur auf anderen
Computersystemen verfügbar (z.B. Apple's ColorSync, EfiColor oder
Agfa's FotoTune). CanonStudio bietet sogar den Vorteil der freien
Kalibrierung des Systems durch den Benutzer. Drucker "`Profiles"'
müssen nicht erst für mehrere hundert D-Mark gekauft werden,
sondern können mittels Scanner erstellt und von Hand editiert
werden. Fertige Profiles für fast alle Canon Drucker sind in der
registrierten Version von CanonStudio enthalten.
- Leistungsfähige Bildbearbeitungsfunktionen können den Ausdruck
verbessern oder einen gewünschten Effekt erzielen. Schärfe,
Spiegeln, Invertieren und die automatische Kontrastverstärkung
sind nur einige der Funktionen.
- Die Vollversion des CanonStudio Anwendungsprogramm unterstützt
jetzt mehrere Dateiformate: IFF DEEP, PNG, PCX; IFF ILBM, GIF,
Targa, JPEG, OS 3.0 Datatypes und andere mehr. Mit Ausnahme der
OS 3.0 Datatypes können alle Dateiformate direkt von Diskette und
ohne großen Speicherbedarf ausgegeben werden -- egal ob im Quer-
oder Hochformat.
- Das CanonStudio Anwendungsprogramm besitzt jetzt eine eigene
Ausgabeschnittstelle. So können Sie nicht nur an jeden beliebigen
Workbench Druckertreiber Grafiken ausgeben, sondern auch auf
spezielle Ausgabemodule. Ausgabemodule für IFF ILBM, Canon BJ und
BJC sind enthalten. Weitere folgen in Kürze.
- Anwendungen können mittels einer speziellen Server-Funktion
direkt mit CanonStudio in 24 Bit Qualität drucken. Programme wie
PhotoWorx Pro, PageStream 3.x, XiPaint, Art Effekts,
PersonalPaint, Photogenics untersützen bereits die CanonStudio
Server-Funktion. Weitere Programme werden in Kürze folgen.
Entwickler-Informationen für die CanonStudio bzw. Studio
Server-Schnittstelle sind vom Programmierer erhältlich.
- Die Vollversion von CanonStudio enthält die Programme
CMSPicture, CMSScan und CMSEdit zum Erstellen und Editieren von
Farbmanagement-Profiles.
- Wir schicken jedem registrierten CanonStudio Anwender eine
gedruckte Anleitung. Achtung: wegen der hohen Kosten für die
gedruckte Anleitung (besonders im Versand), können wir in Zukunft
evtl. auch eine AmigaGuide bzw. MultiView Datei anstatt einer
gedruckten Anleitung ausliefern.
- Der Druck von Postern.
- Upgrade Hinweis bei größeren Änderungen von CanonStudio.
Der PageStream und ImageFX CanonStudio Treiber
----------------------------------------------
Für Benutzer des aktuellen PageStream 3.x DTP Programms wird mit
CanonStudio mehrer PageStream 3.x Treiber mitgeliefert, die es
erlauben, direkt aus PageStream mit CanonStudio 24 Bit zu drucken.
Sämtliche Funktionen von CanonStudio stehen Ihnen dabei zur
Verfügung.
Ein weitere Treiber wird für ImageFX 2.x mitgeliefert. Alle
Treiber verfügen über einen Spooler für den Druck im Hintergund.
Das CanonStudio-Programm
------------------------
Das CanonStudio-Programm erlaubt das Drucken von Bildern mit einer
Farbtiefe von bis zu 24 Bit (16,7 Millionen Farben) und mit einer
beliebigen Größe.
Das CanonStudio-Programm ist beim Ausdruck nicht wie viele andere
Programme auf die 4096 Farben der Amiga-Druckertreiber beschränkt,
obwohl es mit praktisch allen Amiga-Druckertreibern
zusammenarbeitet. Da die Bilder direkt von Diskette oder
Festplatte gedruckt werden, benötigen Sie auch nicht viel
Hautspeicher, um z.B. ein 10 MByte großes 24 Bit-Bild mit hoher
Qualität auszudrucken.
Das eingeschränkte CanonStudio-Programm beherrscht fast alle
IFF-ILBM-Formate einschließlich HAM8, HAM6, EHB, 256 Farben, IFF24
und IFF8. Die registrierte Version von CanonStudio unterstützt
zusätzlich Formate wie JPEG, Targa, GIF, OS 3.0 Datatypes, PPM,
IFF DEEP, PGM.
Das Programm enthält einen Drucker-Spooler, welcher Ihnen erlaubt,
weitere Druckaufträge zu starten, während das Programms bereits im
Hintergrund druckt. CanonStudio stellt eine einfach zu bedienende
mausunterstützte Benutzerschnittstelle zur Verfügung. Das
Programm besitzt eine ARexx-Schnittstelle. Durch Einsatz der
ARexx-Schnittstelle kann CanonStudio von anderen Programmen wie
ADPro oder Imagemaster direkt gesteuert werden.
Starten von CanonStudio
-----------------------
CanonStudio kann entweder von der Workbench oder von der Shell aus
gestartet werden. Beim Starten sucht es im
CanonStudio_Prefs-Verzeichnis nach einer Datei mit dem Namen
"CanonStudio.prefs". Diese Voreinstellungs-Datei enthält Ihre
letzten gespeicherten Einstellungen für CanonStudio. Wenn die
Voreinstellungs-Datei nicht existiert, verwendet CanonStudio seine
eingebauten Voreinstellungen oder die in der DefaultSettings-Datei
abgespeicherten Einstellungen.
Von der Workbench wird CanonStudio durch einfaches Doppelklicken
auf das Piktogramm gestartet. Im Piktogramm können Sie als Tool
Type zusätzlich eine Voreinstellungs-Datei für Studio angeben, die
die normalen Einstellungen ersetzt.
Der Tool Type-Eintrag lautet:
SETTINGS=Settingsdatei
Wobei Settingsdatei der Pfad und Name einer CanonStudio
Voreinstellungs-Datei sein muß. Die normalerweise vorgesehene
Datei heißt "CanonStudio.prefs" und befindet sich neben anderen
Voreinstellungsdateien im CanonStudio_Prefs-Verzeichnis.
Wählen Sie eine andere Datei aus einem anderen Verzeichnis, so
werden auch alle anderen Voreinstellungsdatein in diesem neuen
Verzeichnis gesucht. Dies erlaubt das Abspeichern von mehreren
Konfigurationen gleichzeitig.
Desweiteren gibt es verschiedene Tool Type-Einträge, mit denen Sie
die Einstellungen in dieser Datei außer Kraft setzen und durch
eigene Einstellungen ersetzen können. Die Namen der Tool
Type-Argumente entsprechen denen der Shell-Argumente, welche im
folgenden ausführlich beschrieben werden.
Von einer Shell aus kann CanonStudio durch Eingabe von CanonStudio
gestartet werden. Für den Aufruf von CanonStudio gibt es
folgenden Befehlssyntax:
CANONSTUDIO PUBSCREEN/K, TOPAZ/S, REXX/S, NOFILEREQ/S, SCALE/S,
NOSCALE/S, SETTINGS/K, SERVER/K, FILES/M
Die Argumente haben folgende Bedeutung:
PUBSCREEN Name
erlaubt das Öffnen von CanonStudio auf einem mit Name definierten
öffentlichen Bildschirm.
TOPAZ
CanonStudio verwendet normalerweise zum Schreiben seiner
Fenstertexte die in den Workbench-Voreinstellungs-Editoren
eingestellte Schrift (engl. font independent). Mit TOPAZ
schalten Sie diese Funktion ab und es wird in jedem Fall die TOPAZ
8-Schrift verwendet.
REXX
Öffnet die ARexx-Schnittstelle, nachdem die mit FILES/M
angegebenen Bilder bearbeitet wurden. (nur registrierte Version)
NOFILEREQ
Wenn während des Startens von CanonStudio Dateien zum Drucken
angegeben wurden, werden diese bearbeitet. Danach erscheint kein
Dateiauswahlfenster mehr und falls Sie die Option REXX nicht
angegeben haben, wird CanonStudio beendet.
FILES Name1 Name2
Dieses Shell-Argument erlaubt die Angabe von zu druckenden Dateien
beim Start von CanonStudio.
SCALE|NOSCALE (normal: SCALE)
Wenn die Option SCALE angegeben wird, überprüft CanonStudio, ob
die mit dem einem IFF-ILBM-Bild abgespeicherte Farbtabelle
geshiftet oder skaliert abgespeichert wurde und korrigiert die
Farbtabelle entsprechend. Einige Anwendungsprogramme (z.B.
DPaint 4.1) schreiben Ihre Farbwerte verschoben (0xF0) statt
skaliert (0xFF), was zu etwas zu dunklen Farben ohne Korrektur
führen kann. Sie sollten CanonStudio mit der SCALE-Option in
diesem Falle benutzen. Neuere Programme schreiben ihre
Farbtabelle skaliert (z.B. ADPro). Normalerweise müssen Sie sich
um diese Einstellung nicht kümmern, es sei denn, Sie erhalten beim
Drucken statt weißer Bereiche hellgraue Bereiche.
SERVER Name
Will ein Anwendungsprogramm mit einer CanonStudio- bzw.
Studio-Schnittstelle Drucken, muß es zuvor CanonStudio mit dem
Server-Argument starten. Als normaler Benutzer sollte man die
Option niemals benutzen und wird daher auch in diesem Handbuch
nicht beschrieben. Programmierer von Anwendungen, die CanonStudio
zum Drucken mittels der Server-Funktion benutzen wollen, können
die Informationen über die Server-Schnittstelle vom Autoren
anfordern. (nur registrierte Version)
Arbeit mit CanonStudio beginnen
Nach dem Starten von CanonStudio erscheint ein Dateiauswahlfenster
und läßt Sie Bilder zum Drucken auswählen. Sie können das
Erscheinen des Dateiauswahlfensters verhindern, indem Sie beim
Starten von CanonStudio von der Shell aus bereits Dateien als
Argumente angeben und/oder die Option NOFILEREQ verwenden.
Falls Sie CanonStudio von der Workbench starten, können Sie das
Gleiche durch die gleichzeitige Auswahl mehrerer Piktogramme
(Icons) von Bildern und des Programms selbst erreichen (Stichwort:
Multiselect, schauen Sie für nähere Informationen bitte in Ihr
Systemhandbuch).
In jedem Fall, ob Sie das Programm von der Workbench oder von der
Shell aus starten, erscheint kein Dateiauswahlfenster, wenn Sie
bereits beim Starten eine Bilddatei angeben haben. Wenn kein
Datei angegeben wurde, erscheint das Dateiauswahlfenster und Sie
können gleichzeitig mehrere Dateien (Stichwort: Multiselect,
schauen Sie dazu wieder in Ihr Systemhandbuch) zum Drucken
auswählen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine bestimmte Datei
wirklich drucken wollen, überstürzen Sie nichts. Wählen Sie erst
eine Datei. Das Dateiauswahlfenster erscheint nach dem Start des
Ausdrucks wieder und Sie können eine weitere Datei angeben.
Das Hauptfenster
----------------
Nach der erfolgreichen Auswahl der Datei(en), öffnen sich zwei
Fenster. Das Positionierungsfenster öffnet sich so groß, wie es
Ihr Monitor erlaubt. Dieses Fenster (siehe Bild poswin ) gibt
Ihnen einen Überblick über die Größe der Druckseite und die
Position und Größe des zu druckenden Bildes. Sie können mit der
Maus die Größe des Bildes und seine Position auf dem Papier
verändern. Der Rahmen läßt sich mit der Maus greifen (in den
Rahmen mit der Maus klicken und die Maustaste festhalten) und auf
dem "`Papier"' positionieren. Mit der gleichen Technik können Sie
die Größe des gedruckten Bildes verändern, indem Sie die Ecken
oder Kanten des Rahmens greifen und verschieben, so wie Sie es von
der Bewegung von Fenstern her gewohnt sind.
Während Sie mit der Maus das Bild auf dem Papier positionieren,
werden die Anzeigen in dem zweiten Hauptfenster fortlaufend
aktualisiert. Diese Anzeigen zeigen die exakten numerischen Werte
der Positionierung, die Sie mit der Maus im ersten Fenster
vornehmen.
In diesem kleineren Fenster befinden sich auch alle Kontrollen zur
Einstellung der Farben, Mischalgorithmen und allem weiteren. Die
meisten der Regler und Anzeigen benötigen keine langen
Erläuterungen, also wollen wir uns kurz einen Überblick über die
vorhandenen Einstellmöglichkeiten verschaffen.
Paper Dimension:
----------------
Bei der Papiergröße (engl. paper dimension) handelt es sich um
ein Anzeige- und ein Eingabefeld. Die Felder spiegeln den maximal
bedruckbaren Bereich Ihres Druckers wieder (siehe Bild pagedim ).
Im ersten Anzeigefeld wird die Druckbreite angezeigt, die der
Druckertreiber dem CanonStudio-Programm meldet. Dieser Wert kann
nicht im CanonStudio-Programm verändert werden Die Breite kann bei
den CanonStudio-Treibern mittels Custom ResX verändert werden.
Das andere Eingabefeld gibt die Höhe des maximal bedruckbaren
Bereiches Ihres speziellen Druckers an. Die Einstellung wird auch
als physikalische Druckseite bezeichnet. Wenn Sie zum Beispiel
ein DIN A4 Blatt mit einer Größe von 21,0 cm x 29,7 cm besitzen,
und Ihr Drucker am oberen und unteren Ende der Seite jeweils einen
Rand von einem Zentimeter läßt, sollten Sie dort 27,7 cm eingeben.
Ruler Dimension:
----------------
Ruler Dimension gibt die Breite und die Höhe der an den Rändern
des Positionierungsfensters zu sehenden Lineale (engl. ruler) an.
Damit können Sie bestimmen, wieviele Seiten (abhängig von der
Seitengröße) Sie auf dem Bildschirm sehen können. Die Werte
sollten in der Regel ein Verhältnis von ca. 4:3 (Breite zu Höhe)
haben, damit die Seiten auf dem Bildschirm nicht verzerrt
dargestellt werden.
Schalten Sie KEEP ASPECT in dem WINDOW ASPECT-Untermenü ein, kann
die Höhe des Lineals nicht mehr eingestellt werden. Stattdessen
sorgt Studio dafür, daß der Inhalt nicht verzerrt dargestellt
wird. Studio errechnet automatisch die richtige Linealhöhe
aufgrund der Breite des Positionierungsfensters. Verändern Sie
die Breite des Fensters, ändert sich auch automatisch die Höhe des
Lineals.
Page Dimension:
---------------
Nachdem Sie den von Ihrem Drucker maximal bedruckten Bereich bei
einer bestimmten Papiergröße angegeben haben, können Sie mit Page
Dimension die gewünschte Seitengröße einer evtl. kleineren Seite
angeben. Dies kann manchmal wünschenswert sein, wenn Sie z.B.
ein DIN A4-Papier mit einem Logo am oberen Rand besitzen, welches
nie überdruckt werden soll. Wenn sich z.B. das Logo am oberen
Rand der Seite befindet und eine Höhe von 2 cm besitzt, sollten
Sie die Angabe der Druckhöhe bei der Papiergröße um 2 cm
verringern (25,7 cm) und einen Rand von 2 cm am oberen Rand der
Seite angeben ( Page Dimension Y = 2 cm).
Print Dimension:
----------------
Zuletzt geben wir die eigentliche Bildgröße (engl. print
dimension) an. Bei der Größe des gedruckten Bildes unterliegen
Sie praktisch keiner Einschränkung, Sie können nahezu beliebig
große Werte angeben. Versichern Sie sich nur, daß die linke obere
Ecke des Bildes auf der ersten Seite gedruckt wird (wenn dies
nicht der Fall ist, erhalten Sie sowieso eine Fehlermeldung).
Density:
--------
Dieses Blättersymbol in der oberen rechten Ecke des Fensters zeigt
Ihnen die von Ihrem Drucker unterstützen Druckauflösungen
(Dichten) an. Wählen Sie die gewünschte Dichte durch Anklicken
des Symbols mit der Maus aus.
Col B/W:
--------
Unter dem Symbol für die Druckdichte finden Sie das Symbol zum
Umschalten zwischen Farbe und Schwarzweiß für die Ausgabe eines
Farbbildes. Bei der Einstellung B/W (Schwarzweiß) wird das Bild
in Graustufen gedruckt. Bei Schwarzweiß-Bildern ist Col nicht
anwählbar. Auch wird "Col" dann nicht zur Auswahl gestellt, wenn
Sie einen Schwarzweiß-Drucker haben bzw. Supergrey eingeschaltet
haben.
Dit.:
-----
Das Dit.-Symbol erlaubt Ihnen die Auswahl des gewünschten
Mischalgorithmus. Die Mischalgorithmen selbst werden später
ausführlich erläutert. Klicken Sie auf Dit, erscheint das Fenster
in Bild auf Seite und erlaubt Ihnen die Auswahl eines
Mischalgorithmus. Bitte beachten Sie, daß Sie für den Druck von
Farbe und Graustufen getrennte Mischalgorithmen angeben können.
Rechts neben dem Dit.-Symbol finden Sie den derzeit aktiven
Mischalgorithmus angezeigt. Die Anzeige ändert sich automatisch,
falls verschiedene Mischalgorithmen für jeden Farbmodus (Col/B/W)
benutzen.
Color:
------
Wenn Sie auf dieses Symbol für die Farbeinstellungen (engl. color
adjustments) drücken, erscheint ein Fenster. Dieses Fenster
enthält eine große Anzahl von Reglern, mit denen Sie die Farbe,
Helligkeit und mehr des zu druckenden Bildes beeinflussen können.
Auch wenn die meisten Funktionen sehr einsichtig sind, sind einige
Anmerkungen angebracht:
Gamma-Funktion:
Der Gamma-Regler erlaubt Ihnen ein Bild aufzuhellen, ohne
allzuviel Farben zu verlieren. Vor allem die Besitzer von
Druckern, deren Punktgröße zu groß ist (die meisten "`billigen"'
Drucker unter 3000.- DM haben damit Probleme!) sollten diesen
Regler verwenden, um die Helligkeit des Ausdrucks zu erhöhen.
Meistens erzielen Sie mit Werten zwischen 20 und 30 die besten
Resultate.
Weights:
Die Regler "`Weights"' sind wichtig für den Ausdruck von
Farbbildern auf Scharzweiß-Druckern. Die Farbanteile des
Farbbildes werden entsprechend den Einstellungen der Regler
gewichtet. Wofür ist diese Gewichtung gut? Rote und grüne
Bildpunkte mit einem Farbwert von 50 besitzen nicht die gleiche
Helligkeit, wenn sie auf einem Farbmonitor dargestellt werden.
Eher wirkt das Grün etwas heller. Dies liegt an der Bauweise von
normalen Monitoren und an der spektralen Empfindlichkeit des
menschlichen Augen. Aus diesem Grund müssen Sie beim Drucken
eines Farbbildes, das Sie vorher auf dem Monitor betrachtet haben,
die verschiedene Gewichtung (Helligkeit) der einzelnen
Bildschirmfarben berücksichtigen. Als Voreinstellung benutzt
CanonStudio die Gewichtungen, wie Sie durch den PAL- und
NTSC-Standard vorgegeben werden. Sollten Sie diese Bilder mit
einem Scanner eingelesen haben, sind die Farben nicht nach diesem
Standard gewichtet, sondern vielmehr gleich gewichtet. In diesem
Fall sollten Sie alle Regler auf 3333 (also 33,33 ) setzen, was
einer Gesamtgewichtung von 100 entspricht. Die gesamte Gewichtung
darf den Wert von 100 auch überschreiten, Sie hellen das Bild dann
gleichzeitig auf.
Set Aspect:
-----------
Wenn Sie auf dieses Symbol drücken, setzt CanonStudio die
Druckhöhe Ihres Bildes automatisch so, daß Ihr gedrucktes Bild das
richtige Breiten/Höhen-Verhältnis besitzt. Damit diese Funktion
korrekt arbeiten kann, muß Ihr Bild bereits mit dem richtigen
Seitenverhältnis oder DPI-Chunk abgespeichert worden sein. Sind
diese Werte richtig gesetzt, wird bei Benutzung dieser Funktion
ein Kreis als ein Kreis und ein Quadrat als ein Quadrat gedruckt,
egal welches Seitenverhältnis die Punkte Ihres Druckers haben.
Bitte lesen Sie auch den Hinweis für die mit ADPro gespeicherten
Bilder im Fehler-Kapitel.
Copies:
-------
Hier können Sie die Anzahl der Kopien (engl. copies) angeben, die
Sie von einem Bild drucken wollen.
Starting Page:
--------------
Wenn Sie ein Poster drucken, können Sie mit "Starting Page"
angeben, bei welcher Seite mit dem Drucken begonnen werden soll.
Die ist hilfreich, wenn Sie den Ausdruck eines großen Posters aus
irgendwelchen Gründen abbrechen mußten (z.B. kein Papier mehr o.
ä.), dann können Sie den Ausdruck mit der Seite fortsetzen, bei
der abgebrochen wurde.
Effect:
-------
Das Effekts Fenster enthält für die registrierte Version von
CanonStudio die Steuerung von Funktionen wie: Schärfe,
Weichzeichner, Spiegeln, Negativ, Clipping, Histogramm-Ausgleich.
Match & Monitor:
----------------
Das Match-Fenster erlaubt die Steuerung von Teilen des
Farbmanagements erhältlich mit der registrierten Version von
CanonStudio. Gleiches gilt für das im Match-Fenster oder per Menü
aufrufbare Monitor-Fenster.
Port oder Land
--------------
Blättersymbol erlaubt Ihnen den Ausdruck im Hoch- (engl.
Portrait) oder Querformat (engl. Landscape). Drucken Sie ein
Bild im Querformat, so muß CanonStudio das Bild eventuell mehrmals
lesen um Speicher zu sparen. Es ist eine besondere Fähigkeit von
CanonStudio auch Bilder im Querformat von Disk ohne größen
Speicherbedarf zu drucken. Sie können aber auch CanonStudio
mittels des Menüs anweisen, mehr Speicher aus Ihrem Rechner zu
benutzen. Der Ausdruck kann dadurch erheblich beschleunigt
werden. (Querformat ist nur in der registrierten Version von
CanonStudio möglich)
Save Settings
-------------
Save Settings speichert alle Ihre CanonStudio-Einstellungen in der
CanonStudio.prefs Datei im CanonStudio_Prefs Verzeichnis ab
(soweit nicht durch SETTINGSFILE beim Start anders angegeben).
Bitte beachten Sie, daß die Ausgabemodule über eigene
Einstellungsdateien verfügen.
Das CanonStudio-Menü
--------------------
Das CanonStudio Kontrollfenster besitzt ein Menü mit zusätzlichen
Funktionen. Sollten Sie das Positionierungsfenster zuvor
aktiviert haben, können Sie mit einem beliebigen Tastendruck
wieder das Kontrollfenster aktivieren, um anschließend das Menü
über ein Tastenkürzel oder per Maus aufzurufen.
Mit dem Project-Menü können Sie den Ausdruck eines Bildes starten
(Print). Quit entspricht dem Cancel-Symbol des Kontrollfensters
und beendet den Druckvorgang.
In beiden Fällen gilt: Hatten Sie keine weitere Bilder zum
Drucken zuvor angegeben, erscheint wieder das Dateiauswahlfenster
und Sie können erneut ein Bild wählen. Hatten Sie CanonStudio mit
dem NOFILEREQ-Schlüsselwort, erscheint das Dateiauswahlfenster
nicht und Sie beenden CanonStudio vollständig.
Mit dem SETTINGS-Menü können Sie wie bei den
Workbench-Voreinstellern Ihre Einstellungen in CanonStudio
abspeichern und zuvor gespeicherte Einstellunge einladen. Reset
to Default aktiviert die in der Datei "DefaultSettings"
abgespeicherten Einstellungen. Die DefaultSettings-Datei wird von
dem Installationsprogramm installiert und konfiguriert CanonStudio
für Ihren Drucker (nur in der registrierten Version von
CanonStudio). Sollte diese Datei nicht existieren, benutzt
CanonStudio intern fest abgespeicherte Standardeinstellungen.
Mit LAST SAVED aktivieren Sie die zuletzt gespeicherten
Einstellungen. Benutzen Sie Open, können Sie eine
Einstellungsdatei zum laden angeben. Diese kann zuvor mit Save As
gespeichert werden.
SAVE entspricht dem Save Settings-Symbol in dem Kontrollfenster.
Rufen Sie den Befehl auf, speichert CanonStudio normalerweise
seine Einstellungen in der CanonStudio.prefs-Datei in der
CanonStudio_Prefs-Schublade ab. Die Einstellungen werden dann
beim nächsten Start von CanonStudio automatisch wieder aktiviert.
Es gibt aber auch Fälle, in denen die Datei nicht Studio.prefs
ist. Startet zum Beispiel ein Anwendungsprogramm Studio und
benutzt die Server-Schnittstelle zum Drucken aus der Anwendung,
dann hängt der Name der standard Einstellungsdatei von der
Anwendung ab. Auf diese Weise kann jede Anwendung Ihre eigenen
Einstellungen haben.
Die OUTPUT-Menüpunkte erlauben Ihnen, Einstellungen für Ihren
Drucker vorzunehmen. So können Sie z.B. das CanonStudio
Ausgabemodul auswählen (SELECT MODULE) oder konfigurieren (CONFIG
MODULE). Mehr Informationen über die Ausgabemodule finden Sie
auf. Die unregistrierte Version von CanonStudio wird nur mit dem
Workbench Ausgabemodul ausgeliefert. Dieses Modul erlaubt nur das
Drucken mit Hilfe eines Workbench Canon Druckertreibers. Die
registrierte Version von CanonStudio enhält zusätzliche
Ausgabemodule für viele Canon Drucker und IFF ILBM Bilder. Dieses
Ausgabemodule sind deutlich schneller beim Druckern als der
Workbench-Treiber und bieten eine einfachere Konfiguration.
Mit dem Menüpunkt Paper Type können Sie die Papierform auswählen.
Wenn Einzelblatt (engl. "SINGLE") ausgewählt ist, wird nach jeder
bedruckten Seite ein Seitenvorschub ausgegeben. Für Endlos- oder
Rollenpapier sollten Sie Endlos (engl. "FANFOLD") benutzen. Wenn
Sie einen Drucker haben, der nur auf Einzelblätter druckt, wie
z.B. ein Laserdrucker, können Sie die Einstellung Fanfold
einsetzen, um mehrere Bilder auf eine Seite zu druckenDas Drucken
von mehreren Bildern auf einer Seite funktioniert nicht mit allen
Druckern. Auch darf nicht der Treiber zwischen zwei Bilder
geflusht werden.. Achten Sie in diesem Fall darauf, die
Einstellungen für die Seiten- und Papiergröße entsprechend zu
setzen.
Wenn Sie ein Poster mit mehreren Spalten auf Endlos- oder
Rollenpapier drucken, sollten Sie Fanfold einstellen und einen
oberen Rand angeben (Print Dimension Y), damit die einzelnen
Spalten Ihres Bildes voneinander abgegrenzt werden. Zusätzlich
sollten Sie dabei den oberen Rand bei der Seitendefinition (Page
Definition Top Margin) auf 0 setzen, damit zwischen den einzelnen
Seiten einer Spalte keine Lücken entstehen.
"MANUAL REQUEST" entspricht der Einstellung Single. In diesem
Fall bittet Sie jedoch CanonStudio, vor jeder Seite ein neues
Blatt einzulegen. Dies ist besonders dann nützlich, wenn man auf
Spezialpapier drucken will und dieses manuell dem Drucker
zugeführt werden muß.
Mit PRINT PRIORITY steuern Sie die Priorität für die Rechenzeit
des Druckprozesses von CanonStudio. Normalerweise laufen alle
Amiga-Programme mit einer Priorität von Null und alle Programme
teilen sich die zur Verfügung stehende Rechenzeit. CanonStudio
ist jedoch dazu entworfen worden, im Hintergrund Ihre Bilder
auszudrucken, während Sie im Vordergrund mit einem anderen
Programm weiterarbeiten oder schon das nächste Bild für den Druck
auswählen. Damit CanonStudio Sie nicht bei der Arbeit stört und
nur die Rechenzeit bekommt, die bei Ihrer Arbeit mit dem anderen
Programm übrig ist, können Sie CanonStudio eine niedrigere
Priorität einräumen (-1). Wollen Sie CanonStudio jedoch die
gesamte Rechenzeit Ihres Systems zur Verfügung stellen, können Sie
eine Priorität von 1 wählen.
Das CONFIG-Menü erlaubt Einstellungen für die Oberfläche von
CanonStudio bzw. des Druckprozesses. Mit Measurement stellen Sie
z.B. die in CanonStudio verwendete Maßeinheit ein. Bitte
beachten Sie, daß 72,27 Points einem Inch entsprechen. Bei
Software hat sich aber ein Standard von 72 DTP Points für ein Inch
durchgesetzt. Ein Pica entspricht jeweils 12 Points.
Der Menüpunkt "ORIGINAL IMAGE SIZE" ist nur dann anwählbar, wenn
Ihre gewählte Bilddatei Informationen über die Größe des
Originalbildes hat. Zum Beispiel, scannen Sie ein 3 mal 3 cm
großes Photo mit einem Scanner und wählen anschließend Original
Image Size, dann stellt CanonStudio automatisch die Ausdrucksgröße
des Bildes auf 3 mal 3 cm. Nicht jedes Programm oder Dateiformat
unterstützt die Information zur Größe eines Bildes. Bei den von
CanonStudio unterstützten Dateiformaten beherrschen nur IFF und
JPEG diese Angaben. Bitte lesen Sie auch den Hinweis für die mit
ADPro gespeicherten Bilder auf Seite .
Mit MAX PAGE PRINT SIZE stellen Sie automatisch alle
Ausdrucksgrößen auf Ihr Maximum ein. Die maximale Papiergröße
wird durch das Ausgabemodul bestimmt.
Der Menüpunkt ist besonders bequem zum Einstellen der
Ausdrucksgröße verwendbar. In der Praxis dürften die meisten
Anwender einfach nur Max Page Print Size und anschließend Set
Aspect aufrufen, um die Größe des Ausdrucks richtig einzustellen.
Das Untermenü IMAGE ASPECT mit dem Menüpunkt ADJUST ON STARTUP
verhilft Ihnen zur einer einfachen Einstellung der Ausdrucksgröße.
Wenn die Funktion eingeschaltet ist und Sie ein Bild auswählen,
wird automatisch beim ersten Erscheinen des Kontrollfensters die
SET ASPECT-Funktion aufgerufen und das Seitenverhältnis des Bildes
richtig eingestellt. Haben Sie zuvor eine Ausdrucksgröße
eingestellt und wollen diese für alle Bilder verwenden, müssen Sie
die Funktion ausschalten.
Schalten Sie KEEP ASPECT in dem Window Aspect-Untermenü ein, kann
die Höhe des Lineals (engl. Ruler Dimension) im
Positionierungsfensters nicht mehr eingestellt werden.
Stattdessen sorgt CanonStudio dafür, daß der Fensterinhalt nicht
verzerrt dargestellt wird. CanonStudio errechnet automatisch die
richtige Linealhöhe anhand der Breite des Positionierungsfensters.
Verändern Sie die Breite des Fensters, ändert sich auch
automatisch die Höhe des Lineals.
Bei dem Arbeiten mit CanonStudio kann es oft vorkommen, daß die
beiden CanonStudio-Fenster durch Fenster anderer Programme
verdeckt werden. Der Menü-Befehl Window To Front (Amiga-F) bringt
die beiden Fenster schnell wieder in den Vordergrund.
Die MEMORY USAGE-Einstellung hat einen großen Einfluß auf den
Speicherbedarf und die Geschwindigkeit von CanonStudio. Bei
Normal versucht CanonStudio möglichst wenig Speicher zu
gebrauchen, ohne jedoch die Druckzeit allzu stark zu verringern.
Mit High können Sie CanonStudio anweisen, mehr freien Speicher zu
belegen, wenn dies einen Vorteil an Geschwindigkeit bringt. Hat
Ihr Amiga sehr wenig Speicher, empfiehlt sich die Low-Einstellung,
bei der CanonStudio versucht, möglichst wenig Speicher zu
verwenden.
Das COLOR MANAGEMENT SYSTEM-Menü erlaubt Ihnen, die Fenster des
Farbmanagementsystems von CanonStudio aufzurufen. Das
Farbmanagement wird später genauer beschrieben. Der Printer
Profile-Menüpunkt entspricht dem Match-Symbol des
Kontrollfensters. Im Kontrollfenster angelangt, gibt es ein
weiteres Monitor-Symbol. Der Source/Monitor-Menüpunkt entspricht
diesem Symbol und erlaubt ein Aufrufen des Monitor-Fensters ohne
Umwege über das Match-Fenster.
Das Drucken von Bildern
-----------------------
Nachdem Sie im Hauptfenster alle Einstellungen getätigt haben,
können Sie auf den "`Print"'-Knopf drücken. Es erscheint dann ein
kleines Statusfenster, welches Sie über Anzahl der Seiten, die
Anzahl der Kopien und nach einigen Sekunden über die
voraussichtliche Druckzeit informiert. Bitte nehmen Sie die
angezeigte Druckzeit nicht zu genau am Anfang. Sie kann am Anfang
noch sehr schwanken.
Das Statusfenster
Das CanonStudio-Programm besitzt einen eigenen Drucker-Spooler.
Sie können also während der Drucker noch am Drucken ist, weitere
Bilder zum Drucken auswählen.
Das Hauptfenster wird, wenn Sie beim Starten mehrere Bilddateien
ausgewählt haben, für die nächste Bilddatei erneut erscheinen.
Nach der Eingabe der Druckgröße für alle ausgewählten Bilder
erscheint wieder das Dateiauswahlfenster, um weitere Dateien
auszuwählen oder das Programm zu beenden (der Ausdruck wird zuvor
noch im Hintergrund beendet).
CanonStudio beenden
Sie können CanonStudio durch das Klicken auf das Schließsymbol des
Dateiauswahlfensters oder auf das Symbol "`Quit"' beenden.
Das Statusfenster
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Das Statusfenster erscheint beim Starten von CanonStudio und
bleibt geöffnet, bis Sie CanonStudio wieder beenden. Während des
Druckens ist das Fenster auf seine maximale Größe geöffnet und
schrumpft auf eine kleine Titelzeile, wenn nicht gedruckt wird.
Das Statusfenster zeigt den Stand des laufenden Druckvorgangs und
die voraussichtliche Druckzeit an. In dem Fenster befinden sich
zwei Symbole. Diese Symbole sind nur während des Drucks
anwählbar.
`Abort' bricht das Drucken aller Bilder ab.
`Skip' bricht den Ausdruck des laufenden Bildes ab und fängt an,
das nächste Bild zu drucken. Zuvor erscheint noch ein
Dialogfenster, um sicherzustellen, daß Ihr Drucker bereit ist, das
nächste Bild auszudrucken, falls Sie beim vorherigen Ausdruck ein
technisches Problem hatten.
Druckertreiber
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CanonStudio wurde ausgelegt, mit praktisch allen
Amiga-Druckertreibern zusammenzuarbeiten. Eine Einschränkung
wurde jedoch in das Programm eingebaut, damit das Programm nur mit
Canon-Treibern funktioniert. Wollen Sie Druckertreiber und
CanonStudio auch für Nicht-Canon-Drucker haben, dann fragen Sie
Ihren Händler nach dem "Studio Printer Software"-Paket.
Fehler und Probleme
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Gerade wer sich mit Druckern und Computern beschäftigt, kann ein
Lied davon singen: Elektronik ist das, was nicht funktioniert.
Ursache für die vielen Fehler mit Druckern sind die vielen
Möglichkeiten, einen Fehler zu machen. Kommt erschwerend hinzu,
daß viele Drucker meist kaum ausreichende Dokumentation besitzen.
Die in diesem Kapitel aufgeführten Fehler sind Ursache vieler
Probleme, die binnen der letzten zwei Jahre bei den Hotlines der
Firma Canon und dem Autoren gesammelt wurden. Sollte sich Ihr
Problem nicht auf einfache Weise lösen lassen, dann finden Sie auf
der CanonDisk ein Programm mit dem Namen "Report". Report wurde
speziell für den Fall entwickelt, daß Sie sich an jemanden zwecks
Hilfe wenden müssen.
Report analysiert alle wichtigen Systemeinstellungen und speichert
diese auf einer Diskette ab. Die Daten sind Voraussetzung zur
Suche eines möglichen Problems.
Starten Sie "Report" und geben Sie eine zuvor frisch formatierte
Diskette in dem erscheinenden Requester an. Report speichert alle
Ihre Drucker Einstellungen auf dieser Leerdiskette ab, damit Sie
diese an den Autoren bzw. Canon schicken können.
OHNE EINE "REPORT" DISKETTE IST ES MEISTENS UNMÖGLICH EIN PROBLEM
ZU BESEITIGEN.
Bitte legen Sie möglichst viele weitere Informationen in sauberer
Form bei (Probeausdrucke mit genauer Beschreibung,...). Weiter
können Sie die gedruckten Dateien und Bilder auf der Diskette
ablegen. Je ausführlicher und genauer Sie Ihr Problem
beschreiben, um so wahrscheinlicher ist es, Hilfe zu erwarten. In
der Vergangenheit konnten ca. 70 Prozent aller Fehlermeldungen
nicht nachvollzogen werden, da die Briefe auch nicht eine Spur von
Informationen enthielten. Bitte also nicht Briefe ohne
Rückadresse, Telefonnummer und dem üblichen Satz "Es geht nicht,
bitte Fehler beseitigen. XYZ" schicken. Sparen Sie sich bei
sowas lieber gleich das Porto. Ach was solls... liest eh keiner...
Falscher Set Aspect?
Wird das Seitenverhältnis von Set Aspect im CanonStudio-Programm
nicht richtig eingestellt? ADPro-Benutzern wird es wohl öfters
passieren, daß mit Set Aspect ein zu schmales bzw. zu hohes Bild
entsteht. Ursache hierfür ist die mit ADPro falsch abgespeicherte
Größe des Bildes. Werden Bilder in ADPro von einem Scanner
eingeladen, wird auch die richtige Größe abgespeichert. Laden Sie
jedoch ein Bild z.B. von DPaint in ADPro ein und speichern es
anschließend, stimmt die angegebene Bildgröße nicht mehr (wie
sollte sie auch stimmen, wo doch DPaint die Größe nicht
abgespeichert hat). Um derartige Bilder mit Set Aspect richtig
von ADPro, TruePrint und CanonStudio auszudrucken, müssen Sie die
Größe mittels des Set Pixel Aspect -Operators in ADPro angeben Die
dpi-Werte sind entscheidend.
Falsche Größe?
Falls Sie nach jeder Wahl eines Bildes im CanonStudio-Programm
eine andere oder falsche Bildhöhe haben, so kann die Ursache in
der eingeschalteten Adjust on Startup-Funktion sein (siehe Seite
).
HAFTUNGSAUSSCHLUSS
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DIE IN DIESEM HANDBUCH ENTHALTENEN INFORMATIONEN WERDEN "SO WIE
SIE SIND" ZUR VERFÜGUNG GESTELLT, D.H. OHNE JEGLICHE AUSDRÜCKLICHE
BZW. IMPLIZITE GEWÄHRLEISTUNGEN ODER VORBEHALTUNGEN ODER
ZUSATZKLAUSELN BEZÜGLICH DER ANWENDUNG, DER ERGEBNISSE ODER DES
NUTZENS DIESER INFORMATIONEN, IHRER EIGNUNG, GENAUIGKEIT,
ZUVERLÄSSIGKEIT ODER AKTUALITÄT. JEDWEDE RISIKEN HINSICHTLICH DER
VERWENDUNG DIESER INFORMATIONEN WERDEN VOM ANWENDER ÜBERNOMMEN.
UNTER KEINEN UMSTÄNDEN HAFTET WOLF FAUST ODER CANON FÜR
IRGENDWELCHE DIREKTEN, INDIREKTEN, ZUFÄLLIGEN ODER FOLGESCHÄDEN,
SELBST WENN WOLF FAUST ODER CANON DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN
ANGEZEIGT WURDE.
DIESER HAFTUNGSAUSSCHLUSS ERSETZT ALLE GEGENTEILIG LAUTENDEN
MÜNDLICHEN ODER SCHRIFTLICHEN ERKLÄRUNGEN.
INSTALLER SOFTWARE IS PROVIDED "`AS-IS"' AND SUBJECT TO CHANGE; NO
WARRANTIES ARE MADE. ALL USE IS AT YOUR OWN RISK. NO LIABILITY
OR RESPONSIBILITY IS ASSUMED.
THE MORE PROGRAM IS PROVIDED "`AS-IS"' AND SUBJECT TO CHANGE; NO
WARRANTIES ARE MADE. ALL USE IS AT YOUR OWN RISK. NO LIABILITY
OR RESPONSIBILITY IS ASSUMED.
WARENZEICHEN
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Amiga ist ein eingetragenes Warenzeichen von Commodore
Büromaschinen GmbH, Canon ist ein eingetragenes Warenzeichen von
Canon USA Inc.
Dieses Dokument kann noch weitere Warenzeichen enthalten, die zu
den damit in Verbindung stehenden Quellen gehören.